Die umfassende Digitalisierung und Globalisierung der Wirtschaft stellt eine große Herausforderung für die Besteuerung multinationaler Unternehmen dar, insbesondere im Hinblick auf die Aushöhlung der Steuerbemessungsgrundlage und die Gewinnverlagerung. Durch die Einführung einer globalen Mindeststeuer für multinationale Konzerne kann sichergestellt werden, dass multinationale Konzerne weltweit einer effektiven Steuerbelastung von mindestens 15 Prozent unterworfen werden.
Die EU-Richtlinie 2022/2523 über die globale Mindestbesteuerung für multinationale Unternehmensgruppen mit einem Umsatz von mindestens 750 Mio. EUR wurde verabschiedet. Die nationale Umsetzung dieser Richtlinie in Österreich erfolgte mit dem Mindestbesteuerungsgesetz (MinBestG), das am 31. Dezember 2023 in Kraft getreten ist.

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